Coronale im Mannheimer Kunstverein – eine gelungene Hilfsaktion
ACHTUNG! Verlängerte Öffnungszeiten!!
Freitag, 25 September 2020 ab 19 Uhr
Samstag, 26 September 2020 10 Uhr – 20 Uhr
Sonntag, 27 September 2020 12 Uhr – 18 Uhr
Weil Kunst nur dann Kunst ist, wenn man sie sehen kann, hat der Mannheimer Kunstverein 140 Künstler*innen aus der Rhein-Neckar-Region eingeladen, ihre Werke zu präsentieren. Eine solidarische Benefizveranstaltung in Zeiten von LockDown und coronaler Isolation, deren Erlöse zu 100% an die Künstler*innen gehen. Die Ausstellung erfreute sich einer außergewöhnlichen Besucherresonanz. Am Vernissageabend und an den beiden darauffolgenden Ausstellungstagen fanden 1083 Besucher den Weg in den Kunstverein. Von den rund 200 ausgestellten Werken konnten 47 Werke im Wert von €18.360.- verkauft werden. Der Mannheimer Kunstverein freut sich, in diesen für die bildende Kunst schweren Zeiten eine praktische Hilfestellung leisten zu können.
Teilnehmende Künstler*innen:
Dennis Abel, Reinhard Ader, Sabine Amelung, Christoph Anschütz, Antighost, Filip Antonijevic, Sabine Arndt, Petra Arnold, Bahaiden, Nadine Beger, Thomas Bergbold, Manfred Binzer, Isabel Blessing-Peest, Susanne Böhm, Karlotta Boßung (ZITAT), Jutta Braun, Harald Bretschneider, Rebekka Brunke, Horst Busse, Adam Cmiel, Christian Dammert, Isabella Davidek, Werner Degreif, Gisela Desuki, Christine Druskeit, Doris Erbacher, Gerdi Eschenbächer, Soroor Ashouri Fard, Tom Feritsch, Christine Fischer, Annika Frank, Jurij Galusinskij, Karin Germeyer-Kihm, Maren Giljohann, Chrisy Grambitter, Gudrun Gratz-Fister, Rosa Violetta Grötsch, Fritzi Haußmann, Andreas Heck, Loraine Heil, Magdalena Hochgesang, Bernhild Hofherr, Alexander Horn, Barbara Ihme, Hildegard Illies, Valentina Jaffé, Eva Jemmings, Lucie Jestrabikova, Muhamed-Hamo Kadric (Kawadet), Markus Kaesler, Nadezhda Kashina (AINO), Evelina Klanikova, Karen Kling, Kathleen Knauer, Otto Kolleß, Kerstin Könneker, Koschmider, Vera Köster, Ann-Kathrin Krächan, Josephine Kreischer, Emil Kromminga, Jule Kühn, Jörg Künkel, Artur Kurkowski, Peter Lahr, Ana Laibach, Ulises Morales Lamadrid, Birgit Lang, Armin Liebscher, Gerd Lind, Louis Link, Susanne Lorenz, Jellena Lugert, Sue Mandewirth, Thomas Mann, Peter Maximowitsch, Marianne Merz, Michel Meyer, Thorsten Mitsch, Hannah Moser, Annerose Müller, Claudia Münzig, Susanne Neiss, Dominik Oeder, Jessen Oestergaard, Angel Panevski, Katarzyna Paruszewska-Hamann (KP-H), Laura Pecoroni, Heike Penner, Eyal Pinkas, Manfred Plathe, Karin Posmyk, R.E.M. Desivir, Susana Reberdito, Manfred Riederer, Dagmar Roederer, Frank Rossi, Björn Ruppert, Atieh Salari, Achim Sauter, Wolfgang Sautermeister, Sonja Scherer, Fabian Schlusser, Ludwig Schmeisser, Louisa Schmeisser, Sarah Schmidt, Eric Schmitt (Julietate), Kathrin Schneider, Matthias Schöner, Claudia Schulz, Karl Schwarzenberg, Henrike Selling (KIKE), Inessa Siebert, Anne Sommer-Meyer, Frederike Stang, Juliana Steca, Meike Steger, Margarete Stern, Fritzi Stier, Mátyás Terebesi, Ulrike Thiele, Martin Turner, Claudia Urlaß, Konstantin Voit, Michael Volkmer, Ekkehard Vree, Moto Waganari, Christine Weinmüller, Cony Welcker, Mathias Wendel, Elias Wessel, Heike Wiggers, Günter Wilhelm, Dagmar Wolf-Heger, Emre Yazar, Cornelius Zapf, Kamila Zebrowska, Rainer Zerback, Andreas Zidek, Günter Zink
Im Gegensatz zu lange geplanten und gründlich vorbereiteten Ausstellungen stehen bei der »Coronale« Prozesshaftigkeit, Aktualität und Spontanität im Vordergrund. Gezeigt werden Arbeiten von in der Metropolregion Rhein-Neckar lebenden und arbeitenden Künstler*innen, die in der Zeit von März – Juli entstanden sind. Covid-19 hat einen Stillstand in den Kultureinrichtungen ausgelöst, der dazu führte, dass Künstler*innen nicht nur von Einnahmen, sondern auch von Publikum, von Austausch mit Kolleg*innen, von Weiterbildungsangeboten und teilweise von ihrem gewohnten Arbeitsort abgeschnitten waren. Wie gehen Künstler*innen mit der Corona-Krise um? Wo das Wegfallen von Arbeits- und sozialen Verpflichtungen vielleicht Zeit für Introspektive geboten hätte, stellte sich oft erstmal eine Stimmung der Angst und Unsicherheit ein. Neben diesem inhaltlichen Fokus soll die „Coronale“ auch gleichzeitig ein Aufruf zur finanziellen Unterstützung der Künstler*innen sein. Die ausgestellten Werke können vor Ort direkt gekauft werden und der Erlös geht zu 100 % an die Künstler*innen. Vertreten sind alle Formen der zeitgenössischen Kunst, einschließlich Zeichnung, Malerei, Graphik, Fotografie, Video, Skulptur und Installation.