Es sprechen:
Dr. Andreas Notz
(Vorsitzender des Mannheimer Kunstvereins)
Prof. Dr. Dr. hc mult. Peter Frankenberg
(Vorstand, Heinrich-Vetter-Stiftung)
Dr. Roland Scotti
(Direktor, Kunstmuseum Appenzell)
Zu Ottmar Hörl fallen einem zuerst Gartenzwerge, Wagnerbüsten und Dürerhasen ein, die der Künstler ortsspezifisch in Legionsstärke hat auftreten lassen. Hinter der spektakulären Fassade verbirgt sich jedoch ein vielseitiger und nachdenklicher Künstler, der es immer verstanden hat, sein Publikum mit neuen künstlerischen Konzepten zu überraschen, mit hintergründiger Ironie und punktgenauem Inhalt zu überzeugen. Wo wäre die Auseinandersetzung mit Malewitschs Schwarzem Quadrat, das inzwischen auch schon wieder 100 Jahre alt ist, sinnvoller als in der Quadratestadt Mannheim, im durch das Quadrat beherrschten Ausstellungsraum des Kunstvereins? Hörl findet auch hier zu einem konsequenten Weiterdenken und zur Befreiung vom Kanon der Gegenstandslosigkeit, die die Kunst in die Zukunft hin öffnen.