Die „bürgerliche Sammlung“ von ihren Anfängen bis heute. Das Sammeln und Anlegen von Sammlungen zählt zu den kulturellen Phänomenen, die sowohl europäische als auch außereuropäische Kulturen über Jahrhunderte begleiteten. Dabei durchlaufen Art, Weise, Anspruch, Adressatenkreis, Intention und Objekt eine enorme Wandlung. Vor allem ist das Sammeln bildender Kunst in bürgerlichen Sammlungen seit dem 18. Jahrhundert bis heute eine der nachhaltigsten Entwicklungen für die Kunst.
Der Vortrag stellt die Veränderungen bürgerlichen Sammelns vom 18. bis 21. Jahrhundert vor. Dabei soll ein besonderer Blick auf die Intention des Sammelns gelegt werden.
Zum Schluss kommen wir zur Frage, ob das Sammeln heute neuen Gesetzen folgt und was dies für die Bewertung des Kunstbetriebes bedeutet.